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Schule ohne Rassismus

Aktionen Schule ohne Rassismus

Der IBF Kurs „Schule ohne Rassismus“ hat sich in der besinnlichen Adventszeit zwei wunderbare Aktionen überlegt, um Zeichen für Frieden und gegen Rassismus zu setzen. Sie beschreiben ihre Aktionen wie folgt:

Es geht darum an der Schule ein Friedenszeichen zu setzen. Wir haben uns überlegt, dass die Klassen der Unterstufe Weihnachtskugeln zum Thema Frieden anmelden und wir diese an den Weihnachtsbaum hängen. Außerdem soll es Eltern und anderen Menschen zeigen, dass unsere Schule eine Schule ohne Rassismus ist.

Wir haben ein Fenster zum Thema Frieden gestaltet mit Friedensbotschaft und Friedenstauben. Gerade in der Weihnachtszeit möchten wir den Frieden in den Fokus setzen. Wir wünschen euch schöne Winterferien und bleibt gesund!

Ihr k
önnt die Aktionen am Weihnachtsbaum im Foyer und an dem Fenster gegenüber der Hausmeister:innenloge bestaunen.

Winteraktionen 2022

In der vorweihnachtlichen Zeit hat der Arbeitskreis Schule ohne Rassismus zwei Aktionen organisiert und durchgeführt.

Es wurde ein Adventskalender gestaltet, bei dem jeden Tag ein Bild an eine Wand im Forum projiziert wurde, welches jeweils zum Nachdenken über Rassismus, Diskriminierung und Intoleranz anregen sollte. Bei einer weiteren Aktion wurden die Klassengemeinschaften mit einbezogen. Die Klassen wurden dazu aufgefordert jeweils eine Weihnachtsbaumkugel zum Thema Toleranz zu gestalten. Diese wurden dann an den Weihnachtsbaum im Forum gehangen.

Unvergesslich: 05. Juni 2019

Lesung und Konzert mit Esther Bejarano gemeinsam mit der Kölner Rap-Band Microphone Mafia

Esther Bejarano (geboren als Esther Loewy am 15. Dezember 1924 in Saarlouis; gestorben am 10. Juli 2021 in Hamburg) war eine deutsche jüdische Überlebende des KZ Auschwitz-Birkenau. Mit Anita Lasker-Wallfisch und anderen spielte sie im Mädchenorchester von Auschwitz.

Die damals 93jährige Esther Bejarano war zum wiederholten Mal zu Gast an der IGS. Mit der Microphone Mafia trat sie auf. Zunächst las sie aus ihrem Buch "Erinnerungen" Passagen über Deportation, KZ und Befreiung. Gesungen wurden dann Lieder aus den jüdischen Ghettos und aus dem Widerstand sowie internationale Lieder gegen den Krieg und für soziale Gerechtigkeit.
Esther Bejarano und ihre Familie wurden als Juden verfolgt und inhaftiert. Esther überlebte unter anderem deshalb, weil sie im Mädchenorchester Auschwitz Akkordeon spielte.
Zur Vorbereitung auf Konzert und Lesung hatten damals auch einige Klassen in Zusammenarbeit mit der Gedenkstätte Bonn die Fluchtgeschichten von zwei jüdischen Beueler Mädchen, ungefähr gleichaltrig mit Esther Bejarano, aufgearbeitet. Stadtrundgänge in Beuel führten zu Orten, an denen sie gelebt haben. Der einen, Margot Barnard, gelang die Flucht nach Großbritannien, die andere, Ruth Herz, wurde deportiert und ermordet.

Über dreißig Jahre war Esther Bejarano eine Kämpferin gegen das Vergessen. Sie mischte sich ein und engagierte sich gegen alte und neue Nazis, für Flüchtlinge und gegen Krieg. Dies war ein weiterer Anknüpfungspunkt für die Schülerschaft und das Kollegium der Gesamtschule, die sich als Teil einer "Schule ohne Rassismus" verstehen und dies im Alltag immer wieder neu denken und umsetzen. Ein legendärer Auftritt, der in Erinnerung bleibt.

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